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Mythos Baum

Zum Motiv des Baumes in Marlis Glasers hintergründiger Malerei Als eines der großen Themen erscheinen Bäume im Oeuvre der Künstlerin. Der Baum hat bei ihr einen ganz bestimmten Stellenwert. In seiner Bedeutung variierend, ist er etwa in den frühen Gartenbildern, die immer den verwunschenen Zauberort der Kindheit meinen, einen Hort der Geborgenheit und des Glücks, ein fester Bestandteil der Komposition. (...) Dann, nach der ersten Reise ins Heilige Land, erfüllt sich mit der langen Reihe gewichtiger Baumportraits, die Marlis Glaser "Bäume aus Jerusalem" nennt, ein Traum der Künstlerin. Diesem von Kultur und Geschichte geprägten Land und seinen Menschen nahezukommen, gelingt ihr auch über die Darstellung seiner mythischen Bäume. Die Tamariske, der Olivenbaum, die Zeder, die Zypresse aber auch der im Frühjahr über und über mit Blüten geschmückte Cercisbaum sind Beispiele solcher Baumpersönlichkeiten, die sie in leuchtenden Farben feiert. Immer anders, immer neu, werden sie zu Speichern von Erinnerung, zu Symbolen von Zeit und Geschichte. Auszug aus einem Text von Dr. Barbara Lipps-Kant, Tübingen

Künstlergespräch mit Marlis Glaser

Die Schülerinnen und Schüler der Kunstprofilklasse 10 wurden sehr herzlich von Frau Marlis E. Glaser in ihrem Atelier in Attenweiler empfangen. Beim Künstlergespräch zu dem M. Glaser Originale aus ihrem Magazin holte, erfuhren die Schülerinnen und Schüler nach und nach die Hintergründe zu den Bildern über Menschen und Bücher, Bäume und Früchte. Ein spannender Nachmittag mit einer Künstlerin, die ihre Passion zum Beruf macht.